Multiplikatorenausbildung

Ziel der Balance- Mulitiplikatorenausbildung ist es, die Zahl unserer ReferentInnen von derzeit drei (Gandalf Lipinski, Amba Finis und Alexandra Schwarz-Schilling) um acht bis zwölf Menschen zu erhöhen. 

Politische und ganzheitliche Bildung

Politische Bildung und ganzheitliche Bildung des Vereins sind eng miteinander verwoben. Während dieser Zusammenhang in kürzeren Veranstaltungen manchmal nur angedeutet werden kann, stehen speziell die Wochenendseminare für diese enge Verbindung von Welterkenntnis und Selbsterkenntnis. Ein fundiertes Wissen um die Zusammenhänge und Unterschiede von Matriarchat und Patriarchat und eine ganzheitliche Persönlichkeits- entwicklung gehören im Sinne des Vereins zusammen.

Auch der Aufbau von (z..T. transpersonalen) Erfahrungsräumen und sozialen „Wärmeräumen“ sind unserer Erfahrung nach oft wichtige Voraussetzungen zur Ermöglichung tieferer Erkenntnisse. Ziel unserer Bildungsarbeit ist die Weitung und Vertiefung von Wissen und Erkenntnis genauso wie die Ermutigung und Befähigung von Menschen und Gruppen zu immer mehr Selbstbestimmung und Selbstermächtigung.

Angesprochen sind hier in erster Linie:

Mitglieder des „Gesellschaft in Balance“ e.V., die sich zu MultiplikatorInnen fortbilden wollen, sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Wochenendseminare,

aber auch BesucherInnen unser Offenen Thementage, von Einführungsabenden und anderen Veranstaltungen, sowie sonstige Interessierte.

Wir möchten unseren Wirkungskreis durch eine Fortbildung für MultiplikatorInnen ausweiten. Im Rahmen einer Ausbildung zur Balance- Referentin /zum Balance-Referenten bieten wir folgende Seminare an:

1.) Basisseminare(Grundlagenwissen und Erfahrungsräume)

2.) Aufbauseminare( mit zusätzlichen Themen und Erfahrungsräumen)

3.) Vertiefungsseminarezur Qualifikation, in dem die TeilnehmerInnen eigene Zielgruppen bestimmen und Formate (Vorträge, Seminare,u.a.) entwickeln.

4.) Ein Colloquiumzur gemeinsamen Perspektiventwicklung, in dem die ersten Erfahrungen der TN gemeinsam ausgewertet werden.

Zentrales Motiv: Erinnern, Wiederholen und Vertiefen des eigenen Verständnisses

Da die Erkenntnisse unseres Themenfeldes mit so vielen individuellen und gesellschaftlichen Prägungen kollidieren, wäre es naiv, zu glauben, allein eine einmalige Kenntnisnahme der Grundmuster des Patriarchats würde bereits zu nachhaltigen Bewußtseinsveränderungen führen. Wir setzen in diesem Sinne auf Wiederholungen, auf Erinnerungen über die persönlichen Erlebnisräume hinaus und auf Vertiefung (von historischem Wissen bis zu zellulären Erfahrungen am eigenen Leib).

Die Teilnahme an den sechs offenen Thementage sowie die beiden Seminare alljährlich im Frühling und Herbst bilden zusammen den gemeinsamen Erfahrungsraum für diese Multiplikatorenfortbildung. Individuelle Ausnahmen und zusätzliche Veranstaltungen sind nach Absprache möglich. 

Seminar-Termine:

Neue Termine auf Anfrage bei Gandalf: konvergenz-gandalf@posteo.de

Einstiegsliteratur:

Heide Göttner Abendroth : „Zur Definition von „Matriarchat““ und „Matriarchate als herrschaftsfreie Gesellschaften“ (zusammen nur ca. 25 Seiten!)

Heide Göttner Abendroth : „Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft“ (ca. 100 Seiten)

Claudia von Werlhof: „Der unerkannte Kern der Krise“ (40 Seiten + CD!)

Miriam Tazi Preve: „Das Versagen der Kleinfamilie“

weitere Literaturempfehlungen: siehe die Balance-Literaturliste!